Die Zentralschweiz ist eine der sieben Großregionen der Schweiz. Sie besteht aus den sechs Kantonen Luzern, Zug, Uri, Schwyz, Obwalden, und Nidwalden. Die wichtigsten und größten Städte der Großregion sind Luzern und Zug. In der Zentralschweiz haben viele Maschinenbauer ihren Hauptsitz. Wir stellen die größten 3 hier vor.
- Bewertet mit 5.00 von 5249,99€ inkl. MwSt.
Dieser Beitrag basiert auf unserer Liste der größten Maschinenbauunternehmen in der Schweiz. Die Liste enthält Branche und Tätigkeitsgebietsangaben, Umsatz und Mitarbeiterzahlen (sofern öffentlich verfügbar), allgemeine Kontaktdaten, Namen der Geschäftsführung etc.
Platz 1: Schindler Aufzüge AG, Ebikon: 10,6 Mrd. CHF Umsatz
Schindler Aufzüge ist ein weltweit führendes Unternehmen bei Herstellung von Aufzugsanlagen, Fahrtreppen und Fahrsteigen. Die Firma wurde 1874 gegründet und produzierte zunächst Landwirtschaftsmaschinen. Mit Aufzügen befasst man sich seit 1892. Schindler Aufzüge ist das Kernunternehmen im Schindler-Konzern, der von der Schindler Holding AG in Hergiswil geführt wird. Neben Aufzügen und Fahrtreppen bilden Logistik und Vertrieb im Bereich IKT ein weiteres Standbein. Dafür steht die Also-Actebis Holding AG, an der Schindler (minderheits-)beteiligt ist. Der Schindler-Konzern beschäftigt rund 64.000 Mitarbeiter, davon 58.000 bei Schindler Aufzüge.
Platz 2: OC Oerlikon Management AG, Freienbach: 2,3 Mrd. CHF Umsatz
OC Oerlikon startete 1903 als Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon. Heute ist das Geschäftsmodell breiter aufgestellt. Es gliedert sich in die Divisionen “Surface Solutions” (Materialien und Oberflächenlösungen) und “Manmade Fibers” (Produktionstechnologien für Synthesefasern und Polykondensationssysteme). Im Bereich “Manmade Fibers” ist OC Oerlikon als Anlagenbauer tätig. Oerlikon-Produkte finden Abnehmer in der Auto-, Luft- und Raumfahrt-Industrie, bei Windenergieanlagen, im Werkzeugbau und bei additiver Fertigung (3 D-Druck). Der Konzern beschäftigt rund 10.600 Mitarbeiter. Größter Aktionär mit gut 41 Prozent Anteil ist die Liwet Holding des russischen Investors Vekselberg.
Platz 3: Schweiter Technologies AG, Horgen: 1,2 Mrd. CHF Umsatz
Mit mechanischen Webstühlen für die Seidenindustrie in Horgen begann 1850 die Geschichte von Schweiter Technologies. Als Aktiengesellschaft gibt es das Unternehmen seit 1912. Die traditionsreiche Textilmaschinen-Division (SSM Textilmaschinen) wurde 2017 an die Rieter-Gruppe verkauft. Seither fokussiert sich Schweiter Technologies auf sein zweites Standbein, die Herstellung von Verbundwerkstoffen. Parallel zum Verkauf der Textilmaschinen-Division wurde die irische Athlone Extrusions übernommen – ebenfalls ein Verbundwerkstoff-Hersteller. Zielmärkte sind Display, Architektur, Windenergie, Marine, Transport und Industrie. Die Produktion umfasst Kunststoff- und Leichtbauplatten sowie Aluminium-Verbundplatten. Schweiter Technologies beschäftigt ca. 4.300 Mitarbeiter.
Bildquelle: Unsplash ( Ivo Raeber, 06.12.21)