Preiseinschätzung basierend auf Big Data – Pricehubble als Market Value Proptech
Pricehubble – das ist Big Data angewandt auf den Immobilienbereich. Als digitale Plattform möchte das Unternehmen einen entscheidenden Schritt dazu beitragen, dass alle Teilnehmer eine bessere Einschätzung davon bekommen wie hoch der Preis einer Immobilien ist. Dazu verwendet Price Hubble jegliche Art an verfügbaren Daten angefangen bei Änderungen von Grundbucheinträgen, hin zu sozioökonomischen Faktoren als Daten, die man gewinnt über Airbnb oder Tripadvisor. Diese können Aufschluss darüber geben, ob das Quartier touristisch oder anderweitig attraktiv ist. Infrastrukturelle Daten wie die Anbindung an das Stadtzentrum sind ebenfalls von Bedeutung. Insgesamt werden über 150 verschiedene Datenquellen angezapft umso einen möglichst akkuraten Preis ermitteln zu können. Statistische Daten über zum Beispiel die Arbeitslosigkeit oder Kriminalitätsrate in einem spezifischen Bezirk geben weitere Ausschlüsse und fließen in die Preisbildung mit ein. Eine Analyse, die von Pricehubble durchgeführt wurde, ist zum Beispiel, dass in der Nähe von Hipster-Cafés die Mieten durchschnittlich um 6 % steigen, schneller als in Bezirken ohne derartige Cafés – ein Symbol für die Attraktivität einer bestimmten Zone. Die Daten werden aufbereitet in sogenannten Heatmaps, die anzeigen, in welcher Preisspanne eine Immobilie liegt. Darüber hinaus geben die Karten weitere Faktoren an wie Geräuschbelastung, Aussicht, Immissionen, Einkaufsmöglichkeiten sowie die Tauglichkeit einer gewissen Umgebung für Familien und lokale Schulen.
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Vorstellung der Zielgruppe und der Value Proposition von Pricehubble
Die Software ist gedacht als B2B2C Konzept und richtet sich laut Eigenaussage erst einmal an Kreditgeber, Vermittler von Hypotheken und Makler aber auch Investoren in Immobilienportfolios oder Vermögensmanager. So wird sowohl die Käufer als auch Verkäuferseite angemessen unterstützt bei Kauf- oder Verkaufsentscheidungen und ob diese zum marktgerechten Preis angeboten werden. Diese gewinnen so selbst größere Klarheit und eine bessere Einschätzung, als auch die von Ihnen beratenen Kunden, die sich freuen über eine fundierte und einfach verständliche Analyse des oft sehr unübersichtlichen Immobilienmarktes. Heutzutage hängt die Bewertung von Immobilien allzu oft von den subjektiven Einschätzungen von durchaus erfahrenen Maklern ab. Dies macht die Marktlage unübersichtlich und verschafft so professionellen Anbietern einen Vorteil und sorgt bei Privatverkäufern als auch Käufern für Misstrauen.
Entstehung und Entwicklung von Pricehubble: Unternehmensgeschichte, Investoren, Tätigkeitsbereiche
Das Start Up wurde 2016 gegründet von den ehemaligen Gründern von Moneypark, einem digitalen Anbieter von Hypotheken und einem langjährigen Unternehmensberater von Bain & Company. Es ist aktuell aktiv in der Schweiz, Paris, Hamburg und unterhält ein weiteres Büro in Tokyo. Im Jahr 2018 wurde die YouVal GmbH übernommen was den Eintritt in den deutschen Markt einläutete. Daher operiert sie aktuell mit Büros in Zürich, Paris und Hamburg. Ebenfalls konnte 2018 eine Series A abgeschlossen werden, mit Investments von SwissCom, Swiss Life und der Helvetia Holding. Diese Versprechen sich als Versicherer Aufschlüsse auch für ihr eigenes Geschäft, um Investoren und Asset Managern statistische Entscheidungshilfen an die Hand zu geben. Der weitere Expansionskurs fokussiert sich auf Metropolregionen, da diese insbesondere interessant sind als Anlage für Immobilieninvestitionen und soll in naher Zukunft auch Städte wie Singapur oder Hong Kong umfassen. Es stellt die Software auch Scoperty bereit, einer Plattform, die die Schätzung aller Hauspreise deutschlandweit anbieten will, basierend auf den von Pricehubble erstellten Algorithmen. Es war dieses Jahr nominiert für die Swiss Economic Awards als eine der zukunftsträchtigen Lösungen für die Immobilienbranche.
Bildquelle: Erin Doering
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